Der Sonderausschuss des Europäischen Parlaments zu Finanzkriminalität, Steuerhinterziehung und Steuervermeidung (TAX 3) hat am 21.6.2018 eine öffentliche Anhörung genutzt, um mit Experten, Journalisten und Vertretern von den Unternehmen Nike und McDonalds in zwei Pan-els die Auswirkungen der Paradise Papers auf politische, rechtliche und unternehmerische Ent-scheidungen aufzuarbeiten. Zu Beginn der mündlichen Anhörung wies der Vorsitzende des Aus-schusses, MdEP Petr Ježek (ALDE) darauf hin, dass Apple und die Kering Group trotz Einladung des TAX 3– Ausschuss nicht zur Anhörung erschienen seien. Auch hätten sich die in den Para-dise Papern so prominent vertretenen Kanzleien – Appleby und Baker McKenzie – geweigert,
an der Anhörung teilzunehmen. Dies sende ein klares Signal an das Europäische Parlament
und die EU und deren Verständnis von Transparenz, die ein zentraler Wert eines jeden Unter-nehmens sein sollte.
Den gesamten Text können Sie der Anlage entnehmen.